Nun also trudeln sie bald ein, die Alternativen zum Samsung Galaxy S4: War noch das Samsung Galaxy S4 Mini keine große Überraschung – das S3 Mini gab es bereits – dürfte es dem südkoreanischen IT-Giganten mit dem Samsung Galaxy S4 Active geglückt sein, eine weitere – womöglich nicht gerade riesige – Marktlücke zu füllen.
Das Galaxy S4 Active soll also zur „aktiven“ Nutzung anspornen, verstehen wir das richtig? Immerhin: Laut Samsung, die das Device nun offiziell vorstellten, nachdem selbst in der Gerüchteküche bereits das Licht ausgemacht wurde, soll das Galaxy S4 Activer nicht nur gegen Staub und Schmutz „immun“ sein, sondern auch dank einer „robusteren“ Hülle für Ausflüge aller Art taugen.
Auch wasserfest soll das Device sein, was im Klartext heißt: Tauchgänge bis zu – nun ja – einem Meter stellen kein Problem dar, so denn sie 30 Minuten nicht überschreiten. Der Clou: Unter Wasser können Bilder geschossen werden. Wie das geht? Ganz einfach: Über ein Software-Feature, das über die Lautstärkentasten zu bedienen ist.
Dank einer sogenannten „Sound & Shot“-Funktion ist es dem Galaxy S4 Active Nutzer zudem möglich, Bilder und Ton parallel „einzufangen“. Also Walgesänge – das ganze Programm.
Galaxy S4 Active: Der „Outdoor“-Begleiter
Zwar ist der Funktionsumfang des Galaxy S4 Active dank der Tauchgänge knapp unter der Wasseroberfläche durchaus spaßig, doch einen Wehrmutstropfen gibt es: Statt der 13 Megapixel des Galaxy S4 kommt die Active-Outdoor-Kommt-Her-Mit-Dem-Schmutz-Variante mit „nur“ 8 Megapixeln des Weges, analog des Galaxy S3 oder des Galaxy S4 Mini.
Die Auflösung jedoch kann sich mit 1.920 x 1.080 Pixeln auch unter Wasser sehen lassen. Auch das Sony Xperia Z erlaubt lustige Planscheinlagen in der Badewanne – hier zieht der IT-Gigant aus Südkorea demnach nach. Für all jene, die die Aufnahmen der strampelnden Kinderfüße gleich zu den Großeltern schicken möchte, ist freilich LTE (4G) an Bord.
Analog des Nokia Lumia 920 ist es übrigens auch möglich, das Samsung Galaxy S4 Active mit Handschuhen zu bedienen. Wer also eine Expedition zum Nordpol plant, wird vermutlich eher auf die Active-Variante denn die „Klassik“-Version setzen.
Ob und wann das Samsung Galaxy S4 Active auch in Deutschland erscheint, ließ Samsung einstweilen offen. Zunächst einmal kommt das Active in Schweden (hat das Galaxy S4 Active denn den Elchtest bestanden?) und in den USA (schussfest?) auf den Markt. Doch wir tippen einfach mal darauf, dass neben dem Galaxy S4 Mini auch das Active in Deutschland erscheint.
Samsung Galaxy S4 Mni: Eine kleine Galaxy S4 Variante
In der Gerüchteküche haben die Köche die Übersicht behalten – denn tatsächlich kommt das S4 Mini – wie kolportiert – mit einem 4,3 Zoll Display auf den Markt. Im Vergleich hierzu setzt das Galaxy S4 auf 5 Zoll – aber der „große Bruder“ trägt ja auch kein Mini als Beinamen.
Die Auflösung des S4-Mini-Displays liegt so denn bei 960 x 540 Pixeln – ein solch exzellentes „Bild“, wie es das „große“ S4 (1.920 x 1.080 Pixel) abgibt, wird das „kleine“ S4 nicht liefern können. Da jedoch ein Super-Amoled-Display verbaut wurde, ist auf jeden Fall mit prallen Farben zu rechnen.
Während der Vorreiter auf vier Kerne setzt, vertraut das S4 Mini auf einen – zumindest im Flaggsschiff-Sektor – schon fast altbackenen Dualcore-Prozessor. Die Taktrate jedoch fällt mit 1,7 GHz nur wesentlich kleiner aus als beim S4 (1,9 GH) – aber es sind ja auch nur… genau: zwei Kernen. Im asiatischen Raum ist das große S4 teils gar mit acht Kernen erschienen. Der Unterschied wird deutlich: Das Galaxy S4 sollte alles raushauen, was irgend geht. Und in das S4 Mini wurde das reingepackt, was halbwegs erwartet wird.
Im Grunde genommen hätte Samsung das S4 Mini ja mit einem kleineren Display versehen können, aber es in Sachen „Power unter Haube“ nicht allzu sehr „nachgeben“ müssen. Doch was beim S3 Mini schon gut funktioniert hat, wird den Kunden vermutlich auch beim S4 Mini nicht abschrecken.
Und so hat Samsung auch bei den weiteren technischen Spezifikationen munter ein wenig „abgezwickt“, will heißen: Die Kamera auf der Rückseite kommt etwa mit 8 (statt 13) Megapixeln des Weges – verspricht aber gewiss vernünftige Schnappschüsse. Der interne Speicher jedoch beträgt „nur“ 8 GB – kann aber dank microSD-Slot um bis zu 64 GB erweitert werden. Interessant dürfte sein, wie die Preisstruktur bei den unterschiedlichen Modellen ausfällt – denn die wird es geben: Eine Variante mit UMTS (3G) und eine mit LTE (4G). Wobei interessanterweise nur die LTE-Version auch NFC unterstützt. Warum?
Galaxy S4 Mini: Android 4.2.2 ist an Bord
Ansonsten spendiert Samsung dem Samsung Galaxy S4 Mini Android 4.2.2 Jelly Bean und einige der Software-Features, die auch Besitzer des „Großen“ seit dem 27. April erfreut.
Samsung hat die Katze so denn aus dem Sack gelassen – womöglich auch, um den Spekulationen ein jähes Ende zu bereiten. Oder? Die offizielle Präsentation soll derweil in London am 20. Juni über die Bühne gehen. Dann werden wir gewiss auch erfahren, wie teuer das Samsung Galaxy S4 Mini – das analog des „Großen“ S4 auf ein Plastikgehäuse setzt – sein wird. Es steht zu vermuten (oder zu befürchten?), dass ob der technisch dann doch – im Vergleich zum S4 (ohne Mini) – abgespeckten Mini-Version der Preis dennoch recht üppig ausfallen wird. Aber wir warten es einfach mal ab, ohne vorzuurteilen.
Wann genau das Samsung Galaxy S4 Mini derweil auf den Markt kommt, steht auch noch in den Sternen. Ein letztes Mal wollen wir so denn orakeln: Das Galaxy S4 Mini erscheint irgendwann nach dem 20. Juni. Und auch das Galaxy S4 Active landet hierzulande. Im… Sommer.
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