Ob früher auch der C64 oder Amiga 500 einfach mal fallen gelassen worden, wissen wir nicht. Vermutlich fehlte schlicht YouTube, um solche „Spielchen“ auch möglichst vielen anderen Menschen zeigen zu können.
Und so sind es einmal mehr die Kollegen von Android Authority, die einen Drop-Test durchführten und ihrem „Zerstörungsdrang“ frönen: Das Samsung Galaxy S4 und das iPhone 5 wurden „fallen gelassen“. In drei Disziplinen mussten das iPhone 5 von Apple samt seinen 4 Zoll Displays und das neue Samsung Galaxy S4 samt 5 Zoll Displays bestehen: Fall nach Herausziehen des Devices aus der Hosentasche, herunterfallen beim Surfen und natürlich der unfreiwillige Abflug beim Telefonieren.
Das Video ist durchaus aufwendig in Szene gesetzt, in Zeitlupe werden die Stürze gezeigt. Nun ist der Sturz-Vergleich des iPhone 5 und des Galaxy S4 gewiss nicht repräsentativ, da in jeder Disziplin nur ein Sturz gezeigt wird und das Smartphone unterschiedlich auf dem Asphalt aufknallt. Doch zumindest dank dieses Videos dürfte sich die Apple-Fraktion freuen: Das Aluminium-Unibody-Gehäuse des iPhone 5 hat nach allen drei Abflügen nur ein paar Kratzer an den Kanten – und ansonsten nicht gelitten.
Das Samsung Galaxy S4 mit seinem Plastikgehäuse schlägt sich zwar bei den Stürzen aus der Hosentasche und beim Surfen noch wacker, doch beim Fall vom Ohr auf den Boden springt nicht nur die Rückseite ab: Auch das Display platzt an jener Ecke, auf der das S4 aufgeschlagen ist, auf. Zwar funktioniert das Galaxy S4 noch immer – aber an einer Reparatur käme der Nutzer in diesem „Fall der Fälle“ wohl nicht vorbei.
Auch das HTC One scheint recht robust zu sein – wie ein kürzlich veröffentlichtes Video zeigte, in dem selbst ein Hammer dem mobilen Begleiter nichts anhaben konnte.
Somit kann auch dieses Drop-Test-Video so manch Nutzer womöglich die große Angst vor jenem Moment nehmen, im dem sich das iPhone 5, Samsung Galaxy S4 oder auch HTC One „verselbstständigt“.
Um ganz sicher zu sein, ist gewiss eine Schutzhülle vonnöten. Oder man geht achtsam mit seinem Gerät um – bei Preisen von über 600 Euro ist dies gewiss nicht die Seltenheit.
ukonio.de wird es derweil auch in Zukunft nicht übers Herz bringen, ein Flaggschiff einfach mal so fallen zu lassen. Wenngleich in der Redaktion schon manch Gerätschaft zu Boden gegangen ist…
✔ Folge ukonio.de auf Twitter, Facebook oder Google+