Das Warten hat ein Ende – und so abgedroschen diese Floskel auch klingen mag, sie trifft in diesem Fall wohl gerade so zu. Denn irgendwie war abzusehen, dass im Frühjahr das Samsung Galaxy S4 vorgestellt wird. Und so ein „Warten“ kann ja unterschiedlich aufgefasst werden. Darf nicht eher im Falle der Playstation 4 von einer „Wartezeit“ gesprochen werden?
Ist es also legitim, bei einem Produktzyklus von unter einem Jahr von einem „Warten“ zu schreiben? Nun, Samsung ließ die Katze via Twitter aus dem Sack: Am 14. März steigt die Präsentation des neuen Galaxys in New York City. „Ready 4 the show“ ist da zu lesen. Und das Wort beziehungsweise Zahlenspiel ist leicht zu verstehen: Das vierte Galaxy-Smartphone des südkoreanischen IT-Giganten wird vorgestellt.
Die Kollegen von The Verge wollen zudem erfahren haben, dass die gewiss pompöse Show via Live-Stream übertragen wird. Dies ist insofern interessant, da die Keynote bezüglich des iPhone 5 von Apple nicht live im Netz übertragen wurde. Samsung aber möchte offenbar sofort der Welt zeigen, was da aus dem Köcher gezogen wird.
Die Kollegen von Sammobile haben bereits all die technischen Spezifikationen des künftigen Flaggschiffes der Südkoreaner zusammengefasst. Bestätigt sind die Angaben gewiss nicht, aber Sammobile gilt in der Branche als – sagen wir – „gut informiert“.
So sollen es – wie in den letzten Monaten immer wieder kolportiert – nicht acht Kerne sein, die im Inneren des S4 werkeln, sondern vier. Die Überraschung aber könnte sein, dassd kein Quadcore-Exynos-Prozessor unter der Haube werkelt, sondern ein Prozessor von Qualcomm mit einer Taktung von 1,9 Gighartz. Das wäre sogleich eine klare Ansage an die Konkurrenz. Über den Arbeitsspeicher wurde in der Gerüchteküche schon ausgiebig spekuliert – am wahrscheinlichsten ist derzeit so denn tatsächlich eine Startvariante von 2 Gigabyte.
Display samt Full HD Auflösung?
Das Display soll im Vergleich zum aktuellen Galaxy S3 noch einmal anwachsen: Von 4,8 Zoll könnte es hochgehen auf rund 5 Zoll. Ob dabei die Front mit dem Touchscreen schlicht besser „ausgefüllt“ wird und somit die Gesamtgröße des Devices nicht ansteigt, bleibt abzuwarten. Die Auflösung derweil soll Full HD sein – bereits ob der aktuellen Amoled-Auflösung kommen gewiss Zweifel auf, ob das überhaupt noch „viel besser geht“.
Das mobile Betriebssystem von Google dürfte in der aktuellen Version gesetzt sein, sprich Android 4.2 Jelly Bean könnte den Ton auf dem Galaxy S4 angeben. Die Kamera soll laut diverser Gerüchte auf eine Auflösung von 13 Megapixel setzen. Ein micoSD-Slot ist erneut mit an Bord – und über die internen Speicher-Varianten gibt es unterschiedliche Angaben: Kommt womöglich auch eine Version mit 128 GB auf den Markt? 32 und 64 GB dürften gesetzt sein, ob Samsung auf ein 16 GB Einstiegsmodell vertraut, bleibt abzuwarten.
Immer wieder geisterte zudem zuletzt die Nachricht durchs Netz, nach der Samsung beim S4 auf den Home-Button verzichten könnte. Doch offenbar ist die einzige Taste auf der Front auch beim neuen Galaxy S4 noch an Bord. Ob das Gehäuse wieder etwas „eckiger“ des Weges kommt wie etwa das Galaxy S2, oder ob es der etwas „runderen“ Linie des Galaxy S3 oder Note 2 treu bleibt, steht noch in den Sternen.
Aber diese pflückt Samsung ja am 14. März vom Himmel: Wir dürfen demnach gespannt sein.
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