An sich soll der Marktstart des Samsung Galaxy S5 Mitte April erfolgen – zudem wird der Verkaufsstart des Galaxy S4 Nachfolgers bei einigen Versandhändlern schon früher angegeben.
Doch aktuell scheint der Wind gedreht: Wie die Website daum.net (hat nichts mit Christoph zu tun) berichtet, könnte sich der Release des Galaxy S5 verschieben.
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Als Grund werden Probleme bei der Massenproduktion des Fingerabdruckscanners angegeben. Als Reaktion auf die Probleme soll der südkoreanische IT-Gigant bereits weitere Firmen bezüglich der Produktion der TouchID eingespannt haben, um doch die Fertigung einer möglichst großen Stückzahl sicherzustellen.
Freilich ist keine Variante des Galaxy S5 ohne den Fingerabdruckscanner geplant, so dass kein Weg an der neuen Technologie, die bereits bei Apples iPhone 5S und HTC One Max Verwendung findet – vorbeiführt.
Offiziell hat sich Samsung zu den kolportierten Problemen nicht geäußert – so darf durchaus ein dezentes Fragezeichen an dieses neue Gerücht gesetzt werden. Sehr wohl war es in den letzten Jahren bei neuen Flaggschiffen jedoch stets zu Lieferengpässen gekommen – oft waren neue mobile Begleiter schnell vergriffen.
Der Verkauf des Galaxy S5 soll jedoch weltweit nahezu zeitgleich starten – Samsung scheint aber im Hinblick auf den Release ohnehin auf Nummer sicher zu gehen, denn: Bereits vor zwei Wochen wurde der Galaxy S4 Nachfolger vorgestellt – bis zum Release vergeht demnach weit mehr als ein Monat.
Mit dem Fingerabdruckscanner soll sich das Samsung Galaxy S5 entsperren lassen, zudem ist das Bezahlen im Netz möglich. Samsung ist hierzu eine Kooperation mit PayPal eingegangen. Doch unumstritten ist jene neue Technologie freilich nicht – so praktisch die TouchID auch anmuten mag.
Weitere Galaxy-News: Samsung Galaxy S5 vorgestellt
Letzte Woche Montag wurde das Samsung Galaxy S5 vorgestellt. Viele Tester vor Ort in Barcelona auf dem Unpacked-Event loben das neue Flaggschiff der Südkoreaner, andere vermissen jedoch die große Innovation. Das Galaxy S5 vertraut zwar auf eine TouchID – sprich eiinen Fingerabdruckscanner – mit dem sich dank der Kooperation mit PayPal quasi überall im Netz bezahlen lässt, aber auch HTC und Apple „vertrauen“ bereits auf die nicht unumstrittene Technologie.
Zudem kann das Samsung Galaxy S5 nun ohne Ladekabel geladen werden – ein „Standard“, den etwa Nokia bereits vor über einem Jahr eingeführt hat. Selbst die Kunstlederrückseite des Galaxy S5 ist nichts „Neues“ – das Samsung Galaxy Note 3 hat ebenfalls jene griffige Rückseite.
Doch der Galaxy S4 Nachfolger kommt nicht mit einem Metallgehäuse des Weges. Hier scheint sich aber dennoch etwas anzubahnen: Im Mai soll mit dem Galaxy F ein Premium-Highend-Gerät erscheinen, das – im Gegensatz zum Galaxy S5 – das tatsächlich auf ein Metallgehäuse vertraut. Zudem soll just jenes Galaxy F auf ein 64-Bit-System setzen. Viele hatten bereits beim Galaxy S5 mit jenem System gerechnet, nach dem sich Samsung nach Apples Präsentation des iPhone 5S beeilt hatte zu verkünden, dass auch Samsung fortan bei seinen Highend-Geräten auf 64 Bit setzt.
Samsung Galaxy S5: „Nur“ 2 GB RAM?
In Sachen Arbeitsspeicher spendierte Samsung dem Galaxy S5 ebenfalls kein „Sahnehäubchen“ – 2 GB RAM sind schön, aber eben nichts Besonderes. Bei einem solch breiten Portfolio, wie es Samsung aufweist, wird vermutlich schlicht erwartet, dass das Flaggschiff bis unter der Zähne „bewaffnet“ ist. Doch auf 2 GB RAM setzte bereits das Galaxy S4.
Die Display-Diagonale ist minimal angewachsen – von 5 Zoll auf 5,1 Zoll. Tja, und die neuen Features? Nun, ist die Akkuleistung auf 10 Prozent runter, gibt es einen schwarz-weiß-Modus: Nett. Zudem kann mit nur einem „Klick“ – äh „Touch“ – die Benutzeroberfläche gewechselt werden, so dass auch Kinder den mobilen Begleiter ihrer Eltern benutzen können, ohne das versehentlich etwas gelöscht wird: Die Apps können vorab ausgewählt werden.
Im Netz stapeln sich bereits die Vergleiche mit dem Galaxy S4. Wir haben an dieser Stelle ein interessantes Hands-On des Galaxy S5 eingebettet und wagen – der Papierform nach – einen ersten Vergleich mit dem Nexus 5, das wir seit Monaten in der Redaktion im Einsatz haben.
Samsung Galaxy S5: Der Preis scheint nicht so richtig heiß…
Das Samsung Galaxy S5 wurde im Rahmen des Unpacked-Events auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt – der ganz große Knall blieb aus.
Doch: Die Kamera samt des rasant schnellen Autofokus und 16 Megapixeln etwa hat viele Tester der ersten Stunde bereits begeistert. Auch die geriffelte Kunststoffrückseite konnte durchaus punkten – wenngleich ein Metallgehäuse noch immer nicht in Sicht ist. Und: Die Übernahme der Galaxy S4 Active Funktionen in die „Standard-Variante“ sind natürlich löblich zu erwähnen. Zudem kann das Galaxy S5 ohne Kabel geladen werden – und über den Fingerprintsensor inklusive Paypal-Anbindung zum Bezahlen mögen die Gelehrten richten.
Doch eine Information blieb Samsung seinen Jüngern weltweit schuldig: Zu welchem Preis kommt das Samsung Galaxy S5 auf den Markt?
Nun, wenngleich eine offizielle Preisempfehlung von Samsung noch aussteht, ist das Galaxy S5 mittlerweile gelistet. Die Metro-Töchter Saturn und Media Markt etwa haben das Galaxy S5 bereits in ihr Sortiment aufgenommen – der mobile Begleiter kann in der Variante mit 16 GB vorbestellt werden. Wenn wir es richtig überblicken, ist die Version mit 32 GB aktuell noch nirgends vorzubestellen, doch das dürfte sich noch ändern.
Spannend ist die Frage, ob Samsung sich bezüglich der Preispolitik an Apple „dranhängt“ – und pro 16 GB internen Speichers mehr auch mal eben schlappe 100 Euro mehr verlangt. Dies würde bedeuten, dass die ebenfalls angekündigte Variante mit 64 GB 900 Euro kosten würde.
Samsung Galaxy S5: Die Katze ist aus dem Sack
Die Show auf dem Mobile World Congress war in Ordnung: Sinfonieorchester direkt aus Barcelona – so werden Punkte beim Gastgeber der Messe gesammelt. Große Bühne, riesige Leinwände und eine Präsentation, in der alles glatt lief.
Und genau so mutet auch das Samsung Galaxy S5 an: Das neue Flaggschiff der Südkoreaner ist… in Ordnung. Wer die ganz große Innovationskelle erwartet hat, der wurde jedoch enttäuscht. Der Papierform nach dürfte das Galaxy S5 in Sachen „Power unter der Haube“ den Thron besteigen: Der mit 2,5 Megaherz getaktete Quadcore-Prozessor und 2 GB Ram (analog des Galaxy S4) sollten nichts anbrennen lassen.
Die Displaydiagonale wurde leicht angehobnen – von 5 Zoll kommend (Galaxy S4 Display) hinzu 5,1 Zoll. Die Auflösung jedoch bleibt unverändert: Von QHD keine Spur. Ein paar Gramm ist das Galaxy S5 derweil schwerer geworden. Ach ja, und eine TouchID ist nun auch an Bord.
Doch: Welche der Neuerungen lösen ein „Aha-Effekt“ oder Szenenapplaus im Saal beim MWC aus? Nun, wer den Live-Stream verfolgt hat, konnte beobachten, wie vor allem die angepriesene Akkuleistung mit Applaus gewürdigt wurde. Auch soll die Kamera – natürlich – mal wieder die beste Smartphone-Kamera in dieser Galaxie sein. Auch Videos werden nun mit HDR unterstützt. Und Puls und Herzschlag können gemessen werden – nette „Spielerei“ für Hobby-Sportler.
Zudem hat Samsung bekanntermaßen erneut eine – nein, gleich zwei – Smartwatches aus dem Ärmel gezaubert. Käufer der ersten Galaxy Gear, die etwa mit dem Samsung Galaxy S3 erst seit dem Update auf Android 4.3 kompatibel ist (und der Rollout ging bekanntermaßen erst im Dezember über die Bühne), werden gewiss nicht sonderlich erfreut sein über den Release der Galaxy Gear 2 (die vier Schrauben auf der Front sind verschwunden) und Galaxy Gear Fit, die im Gegensatz zur Gear 2 dank seines recht großen gebogenen und herausnehmbaren Displays durchaus schick anmutet.
Galaxy S5: Da ist das Ding
Tja, und das Galaxy S5? Nun, es gibt einen besonderen Modus für Kinder – so werden nur Apps angezeigt, die die Eltern zuvor ausgesucht haben. Zudem kann – so denn der Akku auf rund zehn Prozent Leistung „runter“ ist – ein neuer schwarz-weiß-Modus aktiviert werden. So hat das Galaxy S5 noch eine Laufzeit von 24 Stunden – es werden aber auch nur noch wenige Apps angezeigt. Wer wirklich auf Reisen keine Steckdose findet, für den dürfte diese Funktion – um eine Erreichbarkeit sicherzustellen – durchaus interessant sein.
Rein optisch betrachtet hat sich das Galaxy S5 wieder – ob seines eckigeren Erscheinungsbildes – dem Galaxy S2 angenähert. Dreht sich Samsung hier also im Kreis? Nun, ein optischer Leckerbissen wie das HTC One im vergangenen Jahr ist das Galaxy S5 nicht. Aber die robust anmutende Kunstleder-Rückseite und die „Outdoor“-Funktionalität des Galaxy S4 Active – die beim Galaxy S5 nun „inklusive“ ist – enttäuschen gewiss nicht.
Das Samsung Galaxy S5 kommt natürlich mit Android 4.4.2 KitKat auf den Markt. Der Startschuss für den Verkauf fällt übrigens erst am 11. April. Ein wenig kurios, dass der südkoreanische IT-Gigant die Präsentation so weit vorgezogen hat.
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