Seit Monaten wurde spekuliert, mit welchen technischen Spezifikationen das neue High-End-Smartphone von Sony wohl auf den Markt kommt. Auf der CES in Las Vegas ließen die Japaner nun die Katze aus dem Sack – und sorgen ob der reinen Papierform zunächst einmal für einige A-ha-Effekte.
Denn: Ohne Innovationen darf ein Flaggschiff heutzutage den Orbit gar nicht mehr ansteuern. Und so schickt sich Sony an, Apple, Samsung und Co womöglich in Zugzwang zu bringen. Denn: Dem Xperia Z ist es möglich, einfach mal „unterzugehen“ – laut Sony kann das Device eine halbe Stunde lang in der Badewanne untertauchen, ohne dass das mit einem 5-Zoll-Display versehene Smartphone einen Schaden nimmt. Es ist somit komplett wasserabweisend, verantwortlich hiervor zeichnet sich eine Art gläserne Hülle. Insofern dürfte die Quietscheente -App womöglich bald in Mode kommen.
Sony hatte es in den letzten zwei, drei Jahren nicht vermocht, mit der Xperia-Reihe ganz oben anzuklopfen – im Gegensatz zu den Rennern Playstation und Co. waren die Verkaufszahlen im Smartphone-Sektor noch ausbaufähig. Doch das dünne und wertige Gehäuse, vier Kerne, die mit 1,5 Gigahertz getaktet sind und satten zwei Gigabyte Arbeitsspeicher, die für mächtig Power unter der Haube sorgen, scheint der nächste große Wurf des IT-Giganten möglich.
Der interne Speicher beträgt 16 GB – doch analog einiger Mitbewerber, etwa Samsung mit dem Galaxy S3, kann der Speicher dank microSD-Slot weiter „aufgerüstet“ werden.
Der bereits erwähnte Touchscreen mit fünf Zoll setzt auf eine Auflösung in Full-HD, mit 443 Pixeln ist die Dichte jedoch eine klare Ansage an die Konkurrenz – da können Samsung, Apple, Nokia und Co mit ihren aktuellen Modellen nicht ganz mithalten. Laut ersten Berichten aus der Wüste soll jedoch auch die Leuchtstärke des Displays imposant sein. Jedoch bleibt bei intensiver Nutzung abzuwarten, wie lange der Akku durchhält. Viele User sparen auf ihren Smartphones Energie, in dem sie das Display nicht auf „volle Pulle“ stellen.
Xperia Z mit 13 Megapixel-Kamera
Dass sich Sony in der Disziplin Kamera nichts vormachen lässt, war zu erwarten – so setzt etwa Apple auf einen Sony-Sensor beim iPhone. Mit 13 Megapixeln legt das Xperia Z die Messlatte deutlich nach oben – die Konkurrenz verharrte zuletzt bei 8 Megapixeln. Eine Spiegelreflexkamera wird freilich auch das Xperia Z nicht ersetzen.
Der Release des Xperia Z steht derweil unmittelbar bevor – bis März soll das neue Smartphone der Spitzenklasse von Sony samt LTE und allem Pipapo in die Läden kommen. Wohlgemerkt auch hierzulande. Der Preis jedoch ist auf dem Niveau von Apples iPhone 5 oder dem Nokia Lumia 920: Mit 649 Euro werden dem potenzieller Käufer einmal mehr so einige Scheine aus der Hose gezogen.
Zumindest kurzfristig und bezüglich des Sony Xperia Z konnte Google mit seiner Nexus-4-Preisoffensive den „Flaggschiff-Preis“ der Konkurrenz noch nicht drücken.
Die nächsten Monate werden zeigen, ob das Xperia Z mit seiner sehr guten technischen Ausstattung und dem „Wasser-Plus“ am Markt besteht – oder… abtaucht.
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