Mehr als 30.000 Science-Fiction-Fans – aber vermutlich nicht nur – haben sich in den Vereinigten Staaten für den Bau eines Todessterns stark gemacht. In einer Onlinepetition forderten sie die USA dazu auf, doch bitteschön recht bald mit dem Bau eines „neuen“ Todessterns zu beginnen.
Holt die Realität somit Star Wars – sprich den „Krieg der Sterne“ – ein? Die Begründung der Initiative gibt an, dass sich die „Verteidigungsressourcen auf eine überlegene Weltraum-Plattform und ein Waffensystem wie den Todesstern“ fokussieren solle.
Immerhin: Das US-Präsidialamt antwortet – ist dazu bei mehr als 25.000 „Unterstützern“ eine Petition jedoch auch angehalten. Und so verfasste Paul Shawcross, im US-Präsidialamt zuständig für das Wissenschafts- und (tataa!) Raumfahrt-Budget, ein paar durchaus launige Zeilen. So habe die Lehigh University ausgerechnet, dass der Bau einer „interstellaren Superwaffe“ mal eben 850 Billiarden US-Dollar veranschlagen würde. In Zeiten des Sparzwangs kommt die Summe nicht ganz so gut an.
Keine gute Idee der Bau eines Todessterns ist
Zudem betont Shawcross, dass die US-Regierung wenig davon halte, Planeten zu sprengen. Genau, wie war das noch gleich mit der dunklen Seite der Macht? Darüber hinaus ist das Team von Präsident Barak Obama ganz offenbar auch nicht von der Konstruktion des Todessterns überzeugt: „Warum sollen wir unzählige Steuergelder für einen Todesstern ausgeben, der eine Schwachstelle aufweist, so dass er von einem Ein-Mann-Raumschiff zerstört werden kann?“ Luke Skywalker war es, der es mit Hilfe seines X-Wings vermochte, den Todesstern auszuradieren.
Wird nun also definitiv kein neuer Todesstern gebaut? Nun, womöglich findet eine weitere Onlinepedition an einen anderen Adressaten mehr Anklang: Disney…
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