Ex-Spiegel-Chef schreibt fortan für die Zeit

Hamburg. Na, das ist ja mal eine Nachricht im Hamburger Print-Geschehen: Ex-Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust wird Autor beim Hamburger Wochenblatt Die Zeit.

Aust soll fortan für die Ressorts Wirtschaft, Politik und fürs Dossier in die Tasten hauen, berichtet der Spiegel. Vor einigen Jahren hatten sich jenes Wochenblatt und Aust „auseinandergelebt“.

Ob er ein eigenes Büro im Pressehaus erhält, ist nicht bekannt. Das Hofbräuhaus wäre nicht weit.

Interessant: Für die Chefredaktion rund um Sonnyboy Giovanni di Lorenzo soll Aust „beratend“ tätig sein. Eine Wachablösung kündigt sich hier wohl aber nicht an: Di Lorenzo ist 52 (meine Güte, 52? Zwei Jahre älter als George Clooney, nicht zu glauben), Aust ist 65. Es gibt demnach wohl nichts zwischen den Zeilen zu lesen. Oder?

Ein Mann mit Elan

Stefan Aust wurde einst von Spiegel-Gründer Rudolf Augstein an die Spize des Hamburger Wochenblatts Der Spiegel berufen. Derzeit ist Aust Gesellschafter und Geschäftsführer beim Mega-Erfolgssender N24.

Offenbar hat Aust nun plötzlich nicht mehr einzig Lust auf Dokus – es sollen bitteschön schon aktuelle Nachrichten sein.

Spiegel, Zeit: Hauptsache Hamburg.

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