„The Monuments Men“ von George Clooney: Goslarer Publikum ist nicht enttäuscht

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Bildergalerie: Filmdreh in Halberstadt, Lautenthal, Clausthal-Zellerfeld und Goslar

Während der Film „The Monuments Men“ am 20. November offiziell in Deutschland startete, gab es bereits im Vorfelde zwei Premieren, die es hervorzuheben gilt: Zum einen zeigte Regisseur, Produzent und einer der Hauptdarsteller des Films, George Clooney, den Blockbuster im Weißen Haus in Washington. Clooney sowie seine Kollegen Matt Damon und Bill Murray statteten Präsident Barack Obama im Rahmen einer Privatvorführung einen Besuch ab.

Jenes Dreigespann war zwar nicht bei der zweiten wichtigen Premiere zugegen, doch immerhin ein Komparse des Hollywood-Streifens, der in Teilen im Harz gedreht wurde, schaute samt seiner Filmkostümierung vorbei: Dr. Martin Grosche.


Für einige Wochen hatten es sich Clooney und seine Crew im Mai letzten Jahres im Harz gemütlich gemacht. ukonio.de-Fotografin Maria Kubica besuchte die Originaldrehorte, lichtete sie ab und konnte nun im Goslarer Kino gemeinsam mit Dr. Grosche den finalen Film sehen.

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Bildergalerie: Quartier von George Clooney im Harz

Welche „Harz-Szenen“ fanden so denn in der fertigen Fassung Verwendung? Im Trailer zu „The Monuments Men“ war die Goslarer Breite Straße noch zu sehen – hunderte Komparsen wurden für die Szene gecastet, Fahrzeuge der Alliierten rollten durch die historische Straße. Doch just jene aufwendige Szene fehlt in der Endfassung.

Filmaufnahmen „unter Tage“ jedoch fanden Verwendung: Im Rammelsberger Bergwerk-Museum wurde gefilmt, und die Szenen blieben auch in der Endfassung. Goslar kann also aufatmen.

„The Monuments Men“ mit der Steinberger Alm

Auch die Hellertalbrücke war im Film zu sehen – wenngleich nur kurz. Zudem war der geschwungene Bogen nicht in Gänze auszumachen. Ein Straßenzug in Osterwieck fiel dem Schnitt ebenfalls erfreulicherweise nicht zum Opfer. Das Restaurant Steinberger Alm derweil war von außen und von drinnen zu bestaunen. Keine Frage: Der Harz und Hollywood sind ein Stückchen zusammengerückt.

Und wie erging es Dr. Grosche? „Ich habe meine Hand erkannt“, gab er schmunzelnd nach der Vorstellung zu Protokoll. Doch nicht nur er, auch viele Goslarer zeigten sich zufrieden: Nach dem Film wurde applaudiert.

Ob derweil auch Barack Obama nach der Vorführung begeistert war, können wir nicht sagen. Doch eines ist klar: Im Gegensatz zu Dr. Grosche hatte er seine Hand nicht im Spiel.

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