Hamburgs Tierpark Hagenbeck hat ein neues Eismeer

Hamburg. Endlich hat Hamburg ein neues Eismeer: Im Tierpack Hagenbeck wurde am Donnerstagmorgen das „arktische“ Vergnügen von Zoo-Chef Joachim Weinlig-Hagenbeck und den Zoologischen Leiter, Dr. Stephan Hering-Hagenbeck, eröffnet.

☼ Bildergalerie: Der Tierpark Hagenbeck und sein eisiges Vergnügen

Auf einer stattlichen Fläche von 8.000 Quadratmetern kann fortan jeder Tierpark-Besucher in die polare Welt „abtauchen“. Denn besonders beeindruckend sind die Unterwasseransichten: Durch Scheiben können die kleinen und großen Zoofreunde die beiden Eisbären oder das neue Walross beobachten.

Der Rundgang durch das „Gebäude“ erstreckt sich über 700 Meter. Auf dem Weg gibt es zahlreiche Stationen: So können etwa Seebären und Seelöwen in ihren Becken bestaunt werden.


„Mama, da ist ein Eisbär!“

Einzigartig in einem deutschen Tierpark sind die Papageitaucher. Per Knopfdruck wird im Freiflugvoliere ein Wellengang ausgelöst – stürmische Zeiten im Zoo in Stellingen.

Auch die Pinguinwelt kann erforscht werden, die Eisgrotte zählt sicherlich zu den neuen Höhepunkteen des Tierparks. Ingesamt gibt es über zehn arktische und antarktische Tierarten in der erschaffenen Anlage.

Dr. Stephan Hering-Hagenbeck, Zoologischer Leiter, zeigte sich im Gespräch mit ukonio.de hoch erfreut über die Eröffnung des Eismeeres: „Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass wir nun endlich eröffnen konnten. Das ist für mich ein großer Tag. Wir haben uns sehr, sehr viel Mühe gegeben und etwa zuvor Expeditionen in die Antarktis und Arktis gemacht um zu erforschen, was die Tiere von ihrem Lebensraum erwarten.“

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Hering-Hagenbeck möchte die Tiere als Botschafter nutzen, für ihre “hochgradig gefährdeten Artgenossen, die es noch in der Wildbahn gibt“. Und damit die Besucher dazu zu bringen, sich für „diese wunderschönen Lebensräume“ einzusetzen.

Nord- und Ostsee sind seit dem heutigen Tag weit weg, denn Hamburg hat nun sein eigenes Eismeer.

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