Hamburg. Der Sprung ins kalte Wasser – genau das hat der Giraffen-Nachwuchs im Tierpark Hagenbeck „zelebriert“, und damit nicht nur den Eltern und dem Bruder, sondern auch den Tierpflegern und Beobachtern am Gehege einen mächtigen Schrecken eingejagt.
Erstmalig hat die Rothschild-Giraffe Nakuru, gerade einmal sechs Tage nach ihrer Geburt, das Giraffen-Außengehege im Hamburger Tierpark Hagenbeck erkundet. Dabei gab es viel zu entdecken – unter anderem den Tümpel, der das Gehege von der „Außenwelt“ trennt.
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Zunächst hatte sich junge Giraffenkalb – stets an der Seite der Mutter – in aller Ruhe und bedächtig im Gehege umgeschaut. Doch Hamburg ist bekanntermaßen eine Stadt am Wasser – und da galt es, bei Sonnenschein, aber kühlen Temperaturen am Morgen, das kalte Nass auch zu erforschen.
Eine Giraffe ist kein Seepferdchen
Ein Schwimmer ist eine Giraffe freilich nicht – und so mussten fünf Pfleger und Tierärzte dabei helfen, das Kalb aus dem rund zehn Grad kühlen und offenbar knapp zwei Meter tiefen Gewässer rauszuholen (siehe auch: BILDERGALERIE).
Nach einer Untersuchung im Giraffenhaus wurde klar: Passiert ist nichts. Auch Tierarzt Dr. Michael Flügger zeigte sich im Gespräch mit ukonio.de erleichtert: „Die Geburt ist nach Plan gelaufen, aber es ist das erste Giraffenkalb, das freiwillig gleich baden gegangen ist.“
So freut sich der Tierpark Hagenbeck einmal mehr über Nachwuchs bei den Rothschild-Giraffen. Und Nakuru streckte, abgetrocknet und wieder bei Kräften, ein zweites Mal an diesem Tage seinen Hals nach draußen, erkundete Schritte für Schritt das Gehege und mied – zur großen Erleichterung aller Beteiligten – den Wassergraben.
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