Hamburg. Einmal jährlich wird im Tierpark Hagenbeck durchgezählt. Damit sind aber nicht die Besucher gemeint, sondern die Tiere: Insgesamt 1.860 zuweilen gefiederte und gepanzerte Freunde haben sich im Hamburger Tierpark eingenistet.
Und ein paar neue Bewohner sind einmal mehr dazugekommen: Gleich drei neue Kamtschatka-Bären kamen am 17. Januar zur Welt. Somit steppt im Gehege unweit des Haupteingangs fortan der Bär: Irina, Iwan und Igor geben den Ton an. Die erste Erkundung des Geheges ging jedoch noch bedächtig über die Bühne – ohne Bärengebrüll.
Kleiner Hüpfer
Beim Inventur-Rundgang durch den Tierpark gab es jedoch noch mehr zu entdecken. Das Kängurumädchen Josey wurde von ihrer Mutter aus dem Beutel geworfen.
Doch ein Glück nahm sich Tierpfleger Thomas Feierabend in den vergangenen Wochen nach Dienstschluss die Zeit, und reichte auch nächtens alle zwei bis drei Stunden in der Privatwohnung die Flasche. Der Erfolg: Mittlerweile bringt das junge Känguru 3.870 Gramm auf die Waage – und kann ob der prächtigen Entwicklung fortan wieder im Kängurugehege Quartier beziehen.
Saida derweil wurde zwar nicht gewogen, aber gemessen: 1,17 Meter misst das kleine Kamel-Fohlen, das seit nunmehr gut zwei Wochen sein Unwesen im Hamburger Tierpark treibt. Seit der Geburt ist sie somit schon um satte zwei Zentimeter gewachsen – ein Ende ist freilich noch längst nicht in Sicht.
Und dann wurde auch noch im Eismeer durchgezählt: Die Humboldt-Pinguine taten dem Pfleger Sebastian Behrens jedoch nicht den Gefallen, sich einmal in Reih und Glied aufzustellen. Und so wurden Fische verteilt – und parallel dazu konnte durchgezählt werden: 34 Humbold-Pinguine sind es – bis zu 40 haben im Eismeer Platz.
Alles bestens also, zum Saisonstart im Tierpark Hagenbeck.
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