Hamburg. Zwischen der Luruper Chaussee und dem Altonaer Volkspark sowie nur wenige hundert Meter von der künftig „überdeckelten“ A7 entfernt liegt die Trabrennbahn Bahrenfeld. Noch. Denn der Senat plant in Horn den Ausbau der Galopprennbahn: Auf der dann „Doppelrennbahn“ soll in Zukunft auch getrabt werden.
Die Kosten für das Umbauprojekt in Horn sollen zwischen 30 und 40 Millionen Euro betragen. Interessanterweise aber wurde die 22 Hektar große Fläche der Bahrenfelder Trabrennbahn in den letzten Jahren für fünf Millionen Euro just renoviert.
Doch der Wunsch nach neuen Wohnungen, 1.000 Einheiten sind geplant, lässt solche „Nebensächlichkeiten“ wohl schnell in den Hintergrund geraten.
Aller Wahrscheinlichkeit nach
Dem Abendblatt sagte Christoph Krupp (SPD), Chef der zuständigen Senatskanzlei, dass die Doppelrennbahn „höchstwahrscheinlich kommen wird“.
In Bahrendfeld-Nord sollen so denn insgesamt rund 2.300 neue Wohnungen gebaut werden. In Sachen Wohnungsknappheit für die Hansestadt erst einmal keine schlechte Nachricht.
Es bleibt jedoch die Frage, inwiefern die baulichen Veränderungen das Idyll Altonaer Volkspark stören werden. Die Trabrennbahn grenzt direkt an die Grünanlagen an.
Nicht, dass sich die Stadt mit ihren Bauvorhaben auf Kosten einer „grünen Oase“ vergallopiert.