Hamburg. Die Anzeichen verdichten sich, dass Rafael van der Vaart tatsächlich zurückkehrt zum HSV. Bereits in den letzten Tagen wurde fiebrig darüber diskutiert, ob an den neuerlichen „Wechselgerüchten“ was dran ist. Doch wenn die niederländische Tageszeitung de Telgraaf vermeldet, ein Wechsel sei defakto in trockenen Tüchern, gibt das so manch Fan tatsächlich Hoffnung.
✔ Folge ukonio.de auf Twitter, Facebook oder Google+
Ein solcher Fan von Rafael van der Vaart heißt auch: Thomas Doll. Der Ex-Trainer der Hamburger trainierte einst den Niederländer beim HSV und ist angetan von der Idee, van der Vaart, der vor seiner Zeit in Hamburg bei Ajax Amsterdam für Aufsehen sorgte, an Alster und Elbe zurückzuholen. „Das wäre genial, dieser Transfer würde den ganzen Verein, die ganze Mannschaft mitreißen“, so Doll im Hamburger Abendblatt.
Nach dem Rafael van der Vaart vier Jahre lang in Hamburg überzeugen konnte (seine spanische Trikot-Nummer ist längst verziehen), wechselte er zu Real Madrid. Doch auch wenn die Oma aus Spanien kommt: So ganz glücklich wurde der Mann von TV-Sternchen Sylvie bei Real nicht. Erst der Wechsel zu den Tottenham Hotspurs in die Premier League brachte den Erfolg zurück. Doch Spurs-Trainer André Villas-Boas hat nun offenbar seine Bereitschaft signalisiert, den 100-maligen niederländischen Nationalspieler abzugeben, denn für die erste Elf hat er den 29-jährigen van der Vaart offenbar nicht mehr vorgesehen.
Kehrt der „Heilsbringer“ zurück in den Volkspark?
Investor, Milliardär und ebenfalls HSV-Fan Klaus-Michael Kühne hatte sich mit Vehemenz für Rafael van der Vaart eingesetzt, ukonio.de erlebte Kühne während seiner Telefonpressekonferenz im Juli, in der er keinen Zweifel an seinen Absichten ließ: Holt Rafael van der Vaart zurück!
HSV-Manager Frank Arnesen und Trainer Thorsten Fink waren und sind Unterstützer dieser Idee. Sollte die Finanzierung zustanden kommen – im Raum stehen aktuell 12 Millionen Euro – würde wohl auch HSV-Boss Carl-Edgar Jarchow dem so wichtigen Transfer keine Steine in den Weg rollen.
Kommt es also zum Hamburger Fußballmärchen?