Patrick Helmes ist nicht zu beneiden. Zunächst bei Vfl-Coach Felix Magath in Ungnade gefallen, hat sich der ehemalige Kölner Stürmer in die Startelf zurück gekämpft und galt zuletzt gar als Anwärter für die Kapitänsbinde in Wolfsburg. Und nun das: Im Spiel gegen Manchester City zog sich der Offensivmann erneut einen Kreuzbandriss zu. Die Vorrunde der Fußball-Bundesliga ist somit für Helmes gelaufen, bevor sie überhaupt begonnen hat.
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Nun suchen die Verantwortlichen beim VfL Wolfsburg – also Felix Magath in Personalunion – nach einem „neuen“ Stürmer. Einige Medien bringen Edin Dzeko ins Gespräch. Vor zwei Tagen gab es zwischen Magath und Dzeko ein Wiedersehen beim Kick der Wölfe gegen City: Rostet alte Liebe aus der Vfl-Meistersaison nicht?
Das Transfer-Karussell dreht sich
Doch während eine Rückholaktion von Edin Dzeko, der in Manchester zuletzt regelmäßig nur auf der Bank saß, eher unwahrscheinlich erscheint, wird vom Kicker ein weiterer Name „ins Spiel“ gebracht: Cacau.
Zwar hat sich der – tja – ehemalige oder noch gerade so amtierende deutsche Nationalspieler (zumindest gehörte er nicht zum finalen Aufgebot von Jogi Löw, das zur EM nach Polen und der Ukraine reiste) zuletzt für einen Verbleib beim VfB Stuttgart entschieden. Doch offenbar hängt der VfB doch nicht zu sehr an den Diensten des Stürmers – Ex-Kurzzeit-HSV-Trainer Bruno Labbadia berief ihn schon in den vergangenen Spielzeit längst nicht bei jedem Spiel in die Startelf.
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Doch ob Cacau vom Spielertyp wirklich ein adäquater Ersatzmann für Patrick Helmes ist – darüber machen sich womöglich alle Vfl-Verantwortlichen gerade so ihre Gedanken.