Hamburg. Der Autor dieser Zeilen war im Frühjahr in New York City – freie WLAN-Netze gibt es an jeder Ecke, selbst im Zug nach Washington konnte „für lau“ gesurft werden. Nun also schickt sich die Hansestadt Hamburg an, in Deutschland so etwas wie der Vorreiter in Sachen flächendeckendes WLAN zu werden.
Der Netzanbieter willy.tel möchte an Alster und Elbe rund 7.000 Zugangspunkte einrichten. Verhandlungen mit Hamburg sollen laut SZ laufen – prinzipiell zeigen sich auch die Oberen der Hansestadt von der Idee angetan. Carsten Brosda vom Amt Medien des Hamburger Senats nickt die Idee jedenfalls wohlwollend ab.
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Das Problem aber ist die in Deutschland geltende Störerhaftung: Derjenige, der sein WLAN frei zugänglich macht, haftet auch für jene Inhalte, die ein Dritter herunterlädt.
Eine Bundesratsinitiative wurde bereits angestoßen – die Regelung solle doch bitteschön überarbeitet werden. Ausgang: Ungewiss.
Noch also ist die Idee des kostenlosen flächendeckenden WLAN-Netzes für alle Hamburger und Besucher – trotz aller Bestrebungen – nicht… online.
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